Leitsatz – Lebendige Schule

Dieser Leitsatz spiegelt den Auftrag des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein, Schülerinnen und Schüler zu fordern und zu fördern. Der Auftrag ist u.a. die Vermittlung des Lesenlernens, Schreibens sowie die Aneignung mathematischer Fähigkeiten.

Dieses Erlernen erfolgt auf den grundlegenden Kompetenzen, die das Kind bereits ganz oder teilweise erworben hat. Diese basalen Fähigkeiten umfassen u. a. die Fein- und Grobmotorik, die visuelle Wahrnehmung, die auditive Wahrnehmung, die Sprachentwicklung, das logische Denken und die Gedächtnisleistung.

Da diese Fähigkeiten bei den Schülerinnen und Schülern bei Schuleintritt unterschiedlich ausgeprägt sind, wird jedes Kind individuell gefordert und gefördert. Einzelne Kinder mit besonderen Talenten werden gefordert, andere Kinder mit besonderen Schwächen werden entsprechend gefördert.

 Allgemeines Wissen zu vermitteln kann aber nur gelingen, wenn die Kinder auch bereit sind zu lernen, das heißt, die Kinder müssen schulfähig sein. Unter Schulfähigkeit bzw. Schulreife fasst man den körperlich-geistig- seelisch- sozialen Entwicklungsstand eines Kindes zusammen, der zum Zeitpunkt der Einschulung als Voraussetzung, Komma muss weg!) für den Unterricht gewünscht wird. (Wikipedia)  Unser Ziel ist es, dass alle Schülerinnen und Schüler in ihrer Persönlichkeit bestärkt werden, motiviert lernen, gerne leistungsbereit sind und die Freude am Lernen erhalten bleibt. Im Unterricht sollen die Schülerinnen und Schüler letztendlich lernen, selbstständig und eigenverantwortlich zu arbeiten, sowie vielfältige kulturelle Erfahrungen sammeln.

Wir bemühen uns um einen Lernort, der den Schüler/innen Sicherheit, Geborgenheit und Unterstützung im gemeinschaftlichen Miteinander bietet.

Unterstützt wird das Lernen durch die alltägliche Förderung sozial- und emotionaler Kompetenzen. So ist es uns wichtig, dass an unserer Schule verschiedenste soziale Verhaltensweisen eingeübt werden.

Dies sind z. B.

  • Höflichkeitsformen
  • eine positive Arbeitsatmosphäre
  • eine richtige Gesprächsführung
  • Lösen von Konflikten
  • Stärkung des Wir-Gefühls.

Darüber hinaus gibt es an unserer Schule noch gezielte Unterrichtseinheiten, in denen den Schüler/innen gesellschaftliche Strukturen vermittelt werden.

Dies sind z. B.:

  • Umgang mit eigenen Emotionen und Bedürfnissen
  • Wahrnehmung eigener Gefühle und die der anderen
  • Übung der Toleranz und Rücksichtnahme
  • Regeln entwickeln und verstehen
  • Kontakt- und Kooperationsverständnis trainieren
  • Beziehungen zu anderen aufbauen
  • Frustrationstoleranz stärken
  • eigene Meinung finden und Entscheidungen treffen
  • Verantwortung übernehmen

–   das Selbst- und Fremdwahrnehmen (z. B. eigene und fremde Emotionen)

–   die positive Einstellung zu Werten (z. B. Toleranz)

–   das Treffen verantwortungsvoller Entscheidungen (z. B. sich eine eigene Meinung bilden)

–   eine soziale Interaktion – Kommunikationsfähigkeit (mit anderen kommunizieren können)

sind wichtig, um eine Balance zwischen eigenen  Ansprüchen und dem Sich-Einfügen in das soziale Erwartungsgefüge zu finden.

So werden die Schüler/innen Schritt für Schritt dahin geführt, sich selbst zu kontrollieren und zu steuern und soziale Fertigkeiten und Problemlösungsstrategien  zu entwickeln.

Dadurch erreichen sie mit der Unterstützung von Eltern, Lehrkräften, der Schulsozialarbeiterin und präventiv arbeitenden externen Expertinnen und Experten Kompetenzen in unterschiedlicher Ausprägung.

Ein stressfreier sicherer Lernort bietet dann allen Kindern die Chance und Gelegenheit, ihre Talente und Fähigkeiten zu entdecken, sie auszubilden und im praktischen Lebensvollzug zu erproben.

Also:

Niemand weiß, was in ihm steckt, solange er nicht versucht hat, es herauszuholen.